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Die Holzgewinnung kann über
verschiedene Wege erfolgen. Heimische Obsthölzer stehen z.B. dann zur
Verfügung, wenn
ein Baum im Garten keine Früchte trägt. Dieser kann gerodet und in
passende Stücke zersägt werden. Auch dies kann mit einfachsten Mitteln
erfolgen. In diesem Fall wollte ich mir einen Einblick in die
Holzgewinnung alter Zeit verschaffen, und so habe ich für eine
Mirabelle lediglich Bügelsäge, Spaten und Axt eingesetzt.
Die Trocknung kann dann in
einem Keller erfolgen, wobei hier die Aspekte Schutz
vor Sonne und gleichmäßige Lüftung wichtig sind. Die
Schnittflächen
wurden mit Holzleim versiegelt. Das Holz trocknet dann mit ca. 1cm vom
Radius pro Jahr. So wird eine Rißbildung weitestgehend verhindert.
Wenn man für die Holzgewinung oder
-Lagerung
nicht soviel Zeit aufwänden oder wenn man z.B. tropische Hölzer
verarbeiten möchte, kann man die unterschiedlichsten Sorten im
örtlichen Holzhandel oder auch über
das Internet kaufen, wobei man Qualität und Preise vergleichen sollte.
Hier bekommt man abgelagerte Hölzer, die sofort verarbeitet
werden können in den gewünschten Längen.
Zugekaufte Holzsorten:
Zur Endbehandlung des Holzes
verwende ich ausschließlich Linolja,
reines, schwedisches Leinöl, in feinster Qualität,
kaltgepreßt und sonnengebleicht. Dieses wird durch die schonende kalte
Pressung von schwedischem Leinsamen
gewonnen und ist hervorragend für die ökologische Behandlung sämtlicher
Holzflächen im Innenraum, also auch für
Holzspielzeug, Schneidbretter und Kochutensilien geeignet, da es
lebensmittelecht ist.
Seine hohe Transparenz bringt die Schönheit des Holzes zur
Geltung. Es betont die Maserung und die
Kontraste zwischen verschiedenem Faserverlauf
und ergibt einen warmen, goldenen Holzton und seidigen Glanz.
Es wird ein guter Schutz vor Verschmutzung und
eine für normale Ansprüche ausreichende Wasserresistenz erzielt.
Die Oberfläche wird durch die Bindung von Linoxyn gehärtet und
mechanisch widerstandsfähiger.
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